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Das erste Fohlen des Jahres begrüßt die Welt im Gestüt Lipica am Internationalen Frauentag
8. März 2024

Im Gestüt Lipica freuen wir uns über die Geburt des ersten Fohlens dieses Jahres. Am Frauentag, dem 8. März, kam der kleine verspielte Neapolitano Dubovina XXXV zur Welt. Bis Juni werden ihm noch 27 weitere Fohlen in der Lipizzanherde beitreten.

Der kleine Neapolitano Dubovina XXXV wurde früh am Morgen, vor Sonnenaufgang, geboren. Er stand schnell auf seinen Beinen und begann, die Muttermilch zu trinken, jetzt beobachtet er schon neugierig die Welt um sich herum.

Sein Wohlergehen wird ständig von seiner Mutter 635 Dubovina XXXV betreut. Der Vater des kleinen Hengstes ist 562 Neapolitano Betalka XXVI, den die Besucher des Gestüts Lipica bald in Vorführungen bewundern können.

Dieses Jahr markiert das dritte Jahr in Folge, dass das erste Fohlen genau am 8. März, dem Internationalen Frauentag, geboren wurde.

Das erstgeborene Fohlen dieser Generation, Neapolitano Dubovina, wurde in der sicheren Umgebung der Ställe in Borjača geboren, wo alle Lipizzanfohlen zur Welt kommen. Zusammen mit seiner Mutter wird er die erste Woche in den Geburtsboxen verbringen, dann werden sie der Herde beitreten, die jeden Tag mit mehr spielenden Fohlen und ihren fürsorglichen Müttern gefüllt wird.

Bis Anfang Juni erwarten wir insgesamt 28 Fohlen in Lipica. Die Besucher werden sie zuerst im Hof der Ställe in Borjača kennenlernen, und in den warmen Maitagen auch auf den weiten grünen Weiden Lipicas.

Die Geburt der Fohlen ist für die Mitarbeiter im Gestüt Lipica, besonders für diejenigen, die sich um sie kümmern, eines der schönsten Erlebnisse und eine Motivation für die weitere Arbeit.

Die Direktorin des Gestüts Lipica, Mag. Tatjana Vošinek Pucer, begleitete die Geburt des ersten Fohlens dieses Jahres mit dem Wunsch, dass lebhaft und verspielt – zusammen mit den Lipizzanfohlen – auch das Bewusstsein für die Bedeutung des Gestüts Lipica und unserer edlen Pferde wächst.

Eintragung der Lipizzanzucht auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO.

Lipica, 1. 12. 2022

Die Tradition der Lipizzan-Zucht wurde am heutigen ersten Dezembertag des Jahres 2022 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.

Die Tradition der Lipizzan-Zucht wird in allen acht Ländern auf die Repräsentative Liste aufgenommen, die an der Bewerbung beteiligt waren:

Die Partnerländer sind: Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Italien, Ungarn, Rumänien, Slowakei und Slowenien.

Die Lipizzan-Zucht basiert immer noch auf Grundsätzen, die bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreichen. Kenntnisse über die Zuchtentwicklung, Fachwissen und praktische Erfahrungen sind Voraussetzung für gezielte Zucht, tägliche Praktiken und Routinen, Fähigkeiten und Kompetenzen von Pferdepflegern, Reitern, Kutschern, Schmieden für Zucht und Eingewöhnung sowie Training von Pferden unter dem Sattel und im Geschirr.

Ein wichtiger Aspekt, der mit diesen Aktivitäten verbunden ist, ist die Beziehung zwischen Mensch und Pferd, die auf Vertrauen und Partnerschaft basiert, bei der das Pferd als gleichberechtigter Partner oder sogar Familienmitglied behandelt wird.

Die Zucht der Lipizzaner basiert immer noch auf Prinzipien, die bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreichen. Kenntnis der Rasseentwicklung, Fachwissen und praktische Erfahrung sind Voraussetzung für gezielte Zucht, tägliche Praxis und Routine, Fähigkeiten und Fertigkeiten von Pferdepflegern, Reitern, Kutschern, Hufschmieden für Zucht und Eingewöhnung sowie das Training der Pferde unter Sattel und im Geschirr.

Ein wichtiger Aspekt, der mit diesen Aktivitäten verbunden ist, ist die Beziehung zwischen Mensch und Pferd, die auf Vertrauen und Partnerschaft basiert, bei der das Pferd als gleichwertiger Partner oder sogar als Familienmitglied behandelt wird.

Die Zucht von Lipizzanern umfasst das Wissen und die Fähigkeiten von Pferdetrainern, Reitern, Kutschern, Trainern, Züchtern, Tierärzten und anderen, die aktiv an der Zucht beteiligt sind.

Die Mitarbeiter der staatlichen Gestüte sind die zentralen Träger dieses Elements. In den Gestüten gibt es spezielle Rollen für Mitarbeiter, die für Zucht, Aufzucht, Training und Ausbildung verantwortlich sind. Sie führen Aufzeichnungen, berücksichtigen Ziele und Zuchtmethoden sowie traditionelle Vorschriften und Routinen des Gestüts, die seit Jahrhunderten überliefert werden.

Private Züchter sind in lokalen, regionalen oder nationalen Züchterverbänden organisiert. Auch Dorfgemeinschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Übertragung dieses Elements. Ganze Familien sind in verschiedene Aspekte und Phasen der Zucht und des Reitens involviert, insbesondere in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Rumänien und Slowenien.

Auch Handwerker wie Schmiede, Sattler und Zaumzeughersteller sowie verschiedene Reiterorganisationen sind eng mit lokalen Gemeinschaften verbunden und in traditionelle Festivals und Folkloreveranstaltungen eingebunden.

Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!

Zuchtherde

Der Lipizzaner, eine der ältesten kulturellen Pferderassen in Europa und der Welt, ist eine außergewöhnliche und äußerst wichtige Rasse in Bezug auf die historische und kulturelle Zucht, die sich seit der Gründung des Gestüts Lipica im Jahr 1580 geformt und sich auf der Grundlage umfassender Tests in der Spanischen Hofreitschule in Wien entwickelt hat. Im letzten Jahrhundert entwickelte sie sich auch in einzelnen staatlichen Gestüten traditioneller Zuchtländer – Österreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Rumänien und Slowakei.

Um die Karstpferde zu veredeln, die bereits in der Antike und im Mittelalter für ihre Schönheit, Ausdauer und starke Konstitution bekannt waren, wurden im ersten Jahr in Spanien drei Zuchthengste und im nächsten Jahr 6 Hengste und 24 Stuten gekauft. Auch später wurde die Zucht von „Karstpferden“, wie in Lipica gezüchtete Pferde genannt wurden, durch den Kauf von Zuchttieren, insbesondere von Hengsten der spanischen, neapolitanischen, dänischen und Kladruby-Zucht und ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch von arabischen Pferden, ergänzt.

Stuten auf der Weide
Junge Hengste
Zuchtbuch aus Lipica (1919)

Klassische Hengstlinien und klassische Stutenstämme haben sich in Lipica am Ende des 18. Jahrhunderts und am Anfang des 19. Jahrhunderts ausgeformt:

Klassische Hengstlinien:

    • Pluto (Pluto senior, 1765)
    • Conversano (Conversano senior, 1767)
    • Neapolitano (Neapolitano senior, 1770)
    • Maestoso (Maestoso senior, 1773)
    • Favory (Favory senior, 1779)

    Siglavy (or. a. Siglavy senior, 1810)

 

Klassische Stutenstämme:

Name des Stammes und Benennung in Lipica

  • Sardinia  (Betalka)
  • Spadiglia (Monteaura)
  • Argentina (Slava)
  • Africa (Batosta)
  • Almerina (Samira / Slavina)
  • Presciana / Bradamante (Bonadea / Boneta)
  • Englanderia (Allegra)
  • Europa (Trompeta)
  • Stornella / Fistula (Steaka)
  • Ivanka / Famosa (Navarra)
  • Deflorata (Canissa / Capriola)
  • Gidrane (Gaetana)
  • Djebrin (Dubovina / Dalmatia)
  • Mercurio (Gratia / Gratiosa)
  • Theodorista (Wera / Torysa)
  • Rebecca – Thais (Thais)
  • Munja (Famosa / Strana)

 

konji

Was tun in Lipica

Besichtigung des Gestüts
ab 18 €
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Aufführung der Reitschule Lipica
ab 25 €
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Offizielles Training
ab 22 €
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